Sieben Frauen der indigenen Bewegung aus Chiapas (Mexico) besuchen Europa und und waren auch bei uns. Die Frauen sind Vertreterinnen der Zapatistas und wollen unser Projekt Solidarische Landwirtschaft kennenlernen, um sich Eindrücke von unserem selbstverwalteten und solidarischen Projekt zu machen.
Die Zapatistas, eine indigene Bewegung aus Chiapas, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos, setzen sich seit 1994 für Autonomie ein, als Militärs in ihre selbstverwalteten Gebiete einfielen. Seit dieser Zeit entwickelten sie neue Formen der Selbstverwaltung. Mittlerweile bestehen auf dieser Grundlage schon 43 Gemeinden. Die Zapatisten lehnen die Errichtung einer Staatsmacht auf ihrem Gebiet ab und betonen ihren basisdemokratischen Anspruch.
Zentrale Themen ihrer Selbstverwaltung sind Selbstbestimmung, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie. In unserem Austausch konnten wir große Übereinstimmung in unseren Ansichten feststellen und haben uns gegenseitig darin bestärkt, internationale Solidarität im Kampf gegen Agrobusiness und neoliberaler Globalisierung zu zeigen.
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